Eine Birne für Freiwillige

Renate Künast pflanzt die erste „Freiwilligenbirne“

RENATE KÜNAST PFLANZTE IN MALENTE AUF DER BUND-STREUOBSTWIESE DIE ERSTE FREIWILLIGENBIRNE". FÖJLER MAYBRITT SCHINK UND PAULA HERMENAU, OLE EGGERS, HINRICH GOOS SOWIE ROBERT SCHERMER VON DER BUND-ORTSGRUPPE MALENTE (VON LINKS) SCHAUTEN ZU. BUND SH/MAYBRITT SCHINK

 

MALENTE Die Bundestagsabgeordnete Renate Künast (Grüne) hat auf der Streuobstwiese des Malenter Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND) die erste „Freiwilligenbirne“ gepflanz.. Der Spendenbaum dient dem Ausbau der Freiwilligendienste Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) und Ökologischer Bundesfreiwilligendienst (OBFD). „Die Schirmherrschaft über die Verbreitung der Freiwilligenbirne habe ich gern übernommen, weil ich den Ausbau und die Qualitätssicherung der ökologischen Freiwilligendienste unterstützen möchte", erklärte Künast. Deutschland brauche die Freiwilligen, deren Engagement sich meist auch nach dem Jahr fortsetze und nachhaltig ihr Leben beeinflusse. Das kann Hinrich Goos nur bestätigen. Der Ehrenvorsitzende und Initiator der Obstaktion war ebenfalls dabei. Die Birne ist neben dem „Freiwilligenapfel“ die zweite Obstsorte, durch deren Verkauf die Freiwilligendienste unterstützt werden. Pro Baum erhält der Förderverein Ökologische Freiwilligendienste (FÖF) eine Spende von zehn Euro. BUND-Landesgeschäftsführer Ole Eggers und die Ortsgruppenvorsitzende Birgit Janz-Sacco betonten, dass „Freiwilligenobst auf Hofkoppeln und Streuobstwiesen Lebensraum für viele bedrohte Insektenarten bieten - und Spaß beim Verkosten garantieren.“ So könne man nicht nur etwas für seine Gesundheit, die Insektenvielfalt und die Tierwelt tun, sondern zugleich nachhaltig den Umweltschutz stärken. Die Birnensorte war an der Westküste von Heike Hoppe entdeckt worden. Die bisher unbeschriebene Sorte wurde von Oleg Ceban von der gleichnamigen Baumschule vermehrt, also pflanzreif gezogen. Ceban garantiert für die Weitergabe der Spenden an den FÖF.